Welche Unterlage ist für mich richtig?

Treffen Sie die richtige Wahl!
Für die Auswahl der Unterlage muss der Zustand des Unterbodens sowie die Anforderungen an den Bodenbelag berücksichtigt werden.

 

Folgende Fragen sind zu klären:

Welchen Unterboden habe ich? Estrich oder Holzfußboden?
Der Unterboden ist ein entscheidender Faktor zur Auswahl der Verlegeunterlage. Auf mineralischen Untergründen benötigt man zwingend einen Feuchteschutz, auf Holzuntergründen müssen eher Hohllagen ausgeglichen werden.

Warum benötige ich einen Feuchteschutz?
Die innovative AquaStop™-Technologie verhindert zuverlässig die Beschädigung der Laminat- und Parkettböden durch Feuchtigkeit aus dem Untergrund.

Restbaufeuchte im Boden kann sowohl in renovierten Räumlichkeiten, als auch in älteren Gebäuden auftreten. Aus diesem Grund ist die Verlegung eines Feuchteschutzes auf mineralischen Untergründen grundsätzlich erforderlich. Die Notwendigkeit dafür wird in den Technischen Merkblättern vom EPLF, dem Verband der Europäischen Laminatfußbodenhersteller, geregelt.

Der Feuchteschutz kann entweder in der Verlegeunterlage integriert sein (AquaStopTM Produkte) oder separat als Feuchteschutzfolie (SELITstop®) verlegt werden. Für die normgerechte Ausführung sind die Stöße mit dem SELITstop® Alu-Dichtband und der Wandanschlussbereich mit dem SELITstop® Leisten-Schutzband wasserdampfdicht zu verkleben.

Die AquaStop™-Produkte von SELIT erkennen Sie an dem AquaStop™-Logo auf dem Produkteinleger und an der goldenen oder silbernen Folie. Alle Produkte haben für ein passgenaues Zuschneiden das easy cut- Raster aufgedruckt. Ordnungsgemäß ausgeführt, sorgen die AquaStopTM -Produkte für einen zuverlässigen Feuchteschutz und für eine Garantieerhaltung des Nutzbodens.

Verlege ich über einer Warmwasser-Fußbodenheizung?
Da sowohl Laminat als auch Parkett ein guter Dämmstoff ist, sollte man eine Verlegung auf einer Fußbodenheizung gut überlegen. Eine Verlegung ist zwar prinzipiell möglich, man sollte jedoch auf folgenden Sachverhalt achten: Der gesamte Fußbodenaufbau (Dämmunterlage +
Laminat / Parkett) sollte zusammen einen Wärme­durchlasswiderstand von 0,15 m²K/W nicht überschreiten. Je geringer der Wert, desto besser der Wirkungsgrad der Fußbodenheizung.

Habe ich Einschränkungen bei der Aufbauhöhe, z.B. bei bestehenden Türen und Zargen?
Gerade bei Altbausanierungen und Zimmerrenovierungen ist die Aufbauhöhe (Unterlage + Nutzboden) ein entscheidendes Kriterium, sofern man nicht die „alten“ Türblätter und Zargen austauscht oder abschneiden möchte. Auch der plane Bodenanschluss zum nächsten Raum muss gewährleistet sein.

Habe ich punktuelle Unebenheiten im Unterboden?
Damit der Oberboden satt aufliegt und keine Hohlstellen aufweist, müssen Unebenheiten ausgeglichen werden. Eine Unterlagsbahn, die sowohl punktuelle Unebenheiten ausgleichen kann, als auch eine hohe Druckstabilität aufweist, ist hierbei am besten geeignet. Viele „Silent-Laminatböden“ besitzen eine zu dünne (< 1 mm) oder zu harte Dämmung und können diesen Anforderungen nicht gerecht werden.

Verlege ich auf fußkalten Böden, z.B. über Kellerräumen?
Die Wärmeisolation ist ein positiver „Nebeneffekt“ der Verlegeunterlagen. Gerade über Kellerräumen ist der Boden sehr schnell fußkalt. Mit der richtigen Verlegeunterlage dämmen Sie zusätzlich den Fußboden und erhöhen dadurch den Wohlfühlfaktor.